Arten von Gewichthebergürteln: Welche Art von Gürtel solltest du verwenden?
- 13 April 2025
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Betrittst du ein Fitnessstudio, siehst du wahrscheinlich jemanden, der sich vor einem schweren Satz einen robusten Gewichthebergürtel aus Leder umschnallt. Für viele ist das mehr als nur Routine – es ist ein Zeichen von Fokus, Vorbereitung und echtem Engagement für sicheres und effektives Training. Das mag für manche übertrieben wirken, aber das Tragen eines Gewichthebergürtels ist keine stilistische Entscheidung – es ist eine praktische. Gewichthebergürtel sind mehr als nur Fitness-Accessoires oder Symbole der Stärke. Sie bieten echten funktionalen Nutzen, unterstützen den Rumpf, stabilisieren die Wirbelsäule und fördern eine gute Haltung bei intensiven Übungen. Es ist wichtig, die verschiedenen Arten von Gewichthebergürteln zu kennen, denn jeder bietet andere Vorteile. Die richtige Wahl hängt ganz von deinen Trainingszielen ab. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die gängigsten Arten von Gewichthebergürteln, ihre Unterschiede und wann du welchen verwenden solltest – frei von Mythen und Marketingfloskeln.
Warum Gewichthebergürtel wichtig sind
Gewichthebergürtel sind keine Wundermittel – aber sie kommen ziemlich nah ran. Ihre Hauptaufgabe? Die Erhöhung des intraabdominalen Drucks. Klingt technisch, bedeutet aber einfach, den Bauchraum so anzuspannen, als würdest du gleich einen Schlag einstecken.
Dieser Druck stabilisiert die Wirbelsäule, schützt dich vor Verletzungen und ermöglicht es dir, schwerer zu heben, ohne deinen Rücken zu überlasten. Es ist, als ob ein unsichtbares Paar Hände deinen Rumpf während der härtesten Wiederholungen stützt.
Aber Vorsicht: Ein Gürtel ersetzt keine solide Technik oder starke Rumpfmuskulatur. Er ist ein Werkzeug, kein Freifahrtschein. Lerne zuerst die Grundlagen, bevor du dich auf ihn verlässt.
Die 6 beliebtesten Arten von Gewichthebergürteln 2025
Freizeitsport-Gürtel
Bist du neu im Fitnessbereich? Diese Gürtel sind genau richtig. Sie bestehen meist aus leichtem Nylon oder Neopren, sind flexibel und angenehm zu tragen. Sie bieten eine moderate Unterstützung, ohne deine Bewegungsfreiheit einzuschränken.
Denk an sie wie an Stützräder beim Fahrradfahren – hilfreich, aber nicht für schwere Manöver gedacht. Für richtig schwere Sätze reichen sie nicht aus, aber für Anfänger sind sie ein guter Einstieg.
Bodybuilding-Gürtel
Diese Gürtel kennt man aus den goldenen Zeiten des Bodybuildings. Sie sind hinten breit und vorne schmaler, was für gezielte Unterstützung im unteren Rücken sorgt, ohne die Beweglichkeit im Oberkörper einzuschränken.
Ideal für gemischte Trainingsroutinen – etwas Maschine, etwas Freihantel, etwas Kniebeuge. Sie bieten Unterstützung, ohne dich einzuschränken.
Powerlifting-Gürtel
Jetzt wird’s ernst. Diese Gürtel sind dick, starr und rundum gleich breit – meist 10 cm. Sie bestehen in der Regel aus Leder und sind für maximale Stabilität bei extremen Gewichten gemacht. Wenn du deinen persönlichen Rekord im Kreuzheben knacken oder dich unter einer schweren Kniebeuge verbiegen willst – das ist dein Gürtel.
Olympische Gewichtheber-Gürtel
Du brauchst Stabilität und gleichzeitig Beweglichkeit? Dann ist dieser Gürtel für dich. Diese Gürtel sind vorne schmaler, damit du dich besser beugen und strecken kannst – perfekt für dynamische Bewegungen.
Sie bieten dennoch genug Unterstützung für Übungen wie den Snatch, den Clean & Jerk oder die Frontkniebeuge. Der perfekte Mix aus Halt und Flexibilität.
CrossFit-Gürtel
CrossFit bedeutet Sprinten, Springen, Liften – und das oft in einer Einheit. Hier brauchst du einen Gürtel, der mithalten kann.
Diese Gürtel bestehen meist aus Nylon mit Klettverschluss und lassen sich schnell an- und ausziehen. Sie bieten soliden Support, ohne deine Workouts zu verlangsamen.
Gürtel für Dips und Klimmzüge mit Zusatzgewicht
Diese Gürtel sind etwas anders – sie sind dafür gemacht, Gewicht zu tragen, nicht dich zu stützen.
Sie verfügen über eine Kette oder Schlaufe, an der man Hantelscheiben befestigen kann. Ideal für fortgeschrittene Sportler, die Körpergewichtsübungen erschweren wollen.
Fazit: Arten von Gewichthebergürteln
Welcher Gürtel ist der richtige? Das hängt von deinen Zielen ab. Bist du Einsteiger? Nimm einen leichten Gürtel. Arbeitest du mit schweren Gewichten? Dann brauchst du einen stabilen Ledergürtel. Und wenn du beides kombinierst? Auch dafür gibt es passende Modelle.
Aber denke daran: Technik steht an erster Stelle. Kein Gürtel der Welt hilft, wenn dein Rücken rund ist und du den Atem vergisst.
Und vergiss nicht: Gewichtheben ist mehr als Gürtel und Zughilfen. Die richtige Trainingskleidung ist das Fundament für Komfort, Stil und Leistung. Warum also nicht dein eigenes, personalisiertes Fitness-Outfit gestalten? Bei TD Sportswear kannst du dein individuelles Design mit Logos, Farben und Details erstellen – genau so, wie du es brauchst.
Gürtel festziehen, Motivation hochfahren, klug trainieren – und stetig Fortschritte machen.